Die Ethik stellt Kriterien für „gutes" und „schlechtes" Handeln und die Bewertung seiner Motive und Folgen auf.
Deshalb allein schon, weil humanes Verhalten nicht teilbar ist, besitzen Führung und Management keine ihnen eigene Ethik.
Im Mittelpunkt jeder Ethik steht die Überzeugung, dass man nur ethisch handeln kann, wenn man sich selbst befreit hat (analog zu den Konsequenzen aus dem christlichen „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"), den Sinn ethischen Handelns im Rahmen der globalen Weltsicht erkannt hat.
Die Zuwendung zu anderen Lebewesen in sorgender Liebe und Solidarität ist dabei im Sinne der Kant'schen Aufklärung allerdings niemandem – keinem Gott, keinem Buddha, keiner Offenbarung oder Lehre – geschuldet, sondern erwächst aus der inneren Einsicht im Laufe des Lebens von selbst.
In einer globalen Welt sind Führung und Management immer eine Übermittlung außerhalb jeglicher Doktrin, die sich auf Grund der Vielfalt der Kulturen weder auf Worte noch auf Schriften stützt, sondern auf das Sein, die Liebe, das Herz, als eines der unzähligen Metaphern für bedingungslose Mit-Menschlichkeit.
Die Ethik des Führens und Managens kann insofern als „pragmatischer Altruismus" charakterisiert werden, Mitgefühl und die allgemeine Förderung des Lebens kennzeichnen sein Denken und Tun.
In einem Gelübde des Zen-Buddhismus heißt es:
„Wie zahlreich auch immer die fühlenden Wesen sein mögen, ich gelobe, sie alle zu retten."
Eine solche undogmatische Ethik, die keinem Dogma unterworfen ist, ist eine Situationsethik. Sie ist Grundlage für Entscheidungen im real eintretenden Fall.
Sie bedarf insofern einer besonderen, geistesgegenwärtigen Kommunikations- und Interaktionskompetenz und muss, wenn sie den Namen Ethik verdienen will, der Gemeinschaft, heute immer der Weltgemeinschaft, verpflichtet sein.
In diesem Bezug der notwendigen Kompetenzen für Führung und Management spielt der
Elite-Begriff eine Rolle.
Unter „Elite" (lat.: Auswahl) versteht man die Zusammenfassung überdurchschnittlich qualifizierter Personen (Funktionseliten) oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise (Machteliten) in einer Gesellschaft, darüber hinaus je nach Bezug auch andere Eliten, wie z. B. die Bildungselite.
Im Alltagsleben und in den Massenmedien wird das Wort „Elite" Personen zugeschrieben, die sich in politischen, wirtschaftlichen, sportlichen, künstlerischen, akademischen oder z. B. ethischen Spitzenpositionen befinden.
Quelle: Wikipedia 2006
Voraussetzung für Führung ist Selbst-Erkenntnis des Menschlichen, des Faktors „Mensch".
„Wer sein eigenes Wesen schaut, ist ein Erwachter" (Buddha).
Führung wird immer auch mit Autorität in Verbindung gebracht.
Tatsächlich bedürfen Autorität und Führung immer der Anerkennung durch die Geführten, was ein freiwilliger Akt ist.
Das Wort entstammt dem lateinischen „auctoritas" (Einfluss, Geltung, Ansehen, Würde, Macht) bzw. dessen Verb „augere", das soviel wie vermehren, fördern, bereichern, wachsen bedeutet.
Formen der Auseinandersetzung mit Autorität
Hinsichtlich Führung und Management wird Autorität grundsätzlich als förderliche Autorität betrachtet, die auf Vertrauen gründet, aber auch missbraucht werden kann.
Der mögliche Missbrauch von Autorität wird in seinen Differenzierungen deutlich: charismatische Autorität, funktionale Autorität, personale Autorität, anonyme Autorität, Sachautorität, Amtsautorität, Erziehungsautorität usw.
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